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Fahrradabstellanlage am Leibniz-Gymnasium eröffnet

Leibnizgymnasium und Wilhelm-Röntgen-Realschule erhielten ein Fahrradparkhaus, das Reinoldus-Schiller-Gymnasium bekommt eine moderne Schließanlage

Bilder von der Eröffnung am  9.8.2007 

Fotos: Manfred Krüger-Sandkamp Nr.1; Christoph Loechle (Agenda-Büro) Nr. 2-5

Der Rat der Stadt Dortmund hat im Masterplan Mobilität Radverkehrsförderung mit dem Ziel beschlossen, den Radverkehrsanteil im Modal Split auf 15% zu erhöhen. Die Bezirksvertretung Innenstadt-West fördert den Radverkehr schon mit den Fahrradhäusern, den Abstellbügeln und nun auch an Schulen.

Vor dem Haupteingang des Leibniz-Gymnasiums (Kreuzstraße) ist eine von allen Seiten einsehbare überdachte Radabstellanlage mit 120 Einstellplätzen errichtet worden. In der verzinkten Stahlgitterkonstruktion können die Fahrräder auch an die doppelstöckigen Ständer angeschlossen werden. In der Mitte des Fahrradhauses bleibt ausreichend Platz für eine Aufstockung auf etwa 200 Plätze. Bisher kamen im Schnitt unter 30, bei schönem Wetter maximal 60 Schüler mit dem Rad zur Schule.

Die Nutzer der Radabstellanlage erhalten einen elektronischen Schlüssel, mit dem das Schloss berührungslos (per Transponder) geöffnet werden kann. Die Schließvorgänge werden digital registriert, so dass jederzeit nachvollzogen werden kann, wann wer die Tür geöffnet hat. Die jeweils einer Person zugeordneten Schlüssel können am Computer durch wenige Mausklicks aktiviert bzw. deaktiviert werden. Auch der Fahrradkeller des Reinoldus-Schiller-Gymnasiums wird mit dem Schließsystem ausgerüstet.

Vandalismus und Diebstahl sowie die Abschaffung der (ABM-)Fahrradwachen haben den Radverkehrsanteil an Schulen in Dortmund auf unter drei Prozent sinken lassen. Am Gesamtverkehr beträgt der Anteil zehn Prozent. Wie sollen Kinder und Jugendliche Sicherheit und Routine im Verkehr bekommen, wenn sie als Schüler nicht mit dem Fahrrad unterwegs sein können? Um den Radverkehrsanteil wieder zu erhöhen, müssen an Schulen sichere und nutzerfreundliche Abstellanlagen geschaffen werden.

Das Projekt wurde vom Agenda-Arbeitskreis Mobilität angeregt und, wie schon die privaten Fahrradhäuser und Fahrradbügel, von der Bezirksvertretung Innenstadt-West finanziert. Für die Anlage wurden 83 000 Euro bereitgestellt, davon ca. 10 Prozent für das Schließsystem.

Eine solche Schließanlage mit zentraler digitaler Verwaltung der elektronischen „Schlüssel“ gibt es an deutschen Schulen bislang nicht. Für die Idee hat der Arbeitskreis Mobilität das Agenda-Siegel der Stadt Dortmund – ein Umweltpreis – erhalten.

Manfred Krüger-Sandkamp   

Stand: 29.08.2007
     

   
 
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