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Kein Winterdienst

Schnettkerbrücke zwischen Innenstadt und Eichlinghofen gefährlich für Radler

Bericht der Westfälischen Rundschau vom 25.2.2013

Eichlinghofen.  Der Weg zur Arbeit führt Ulrike Lerche jeden Tag über den Radweg an der Schnettkerbrücke. Morgens hin, abends zurück. Der hartnäckige Winter macht die Verbindung zwischen Innenstadt und Eichlinghofen allerdings zur Tortur - und zur Gefahrenstelle.

Denn Radweg über die Brücke wird nicht gestreut. Erst vor einigen Tagen beobachtete die Dortmunderin einen Unfall. "Eine Radfahrerin wurde von dem vereisten Zustand des Weges überrascht, kam mit dem Fahrrad ins Schlindern und ist mit dem Kopf auf das Metallgeländer gestürzt."

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Pressemitteilung des VCD Dortmund-Unna vom 25.2.2013

Radfahren soll man in Dortmund nur bei gutem Wetter. Das jedenfalls legen Aussagen eines Stadtsprechers nahe. Der Mann ist nicht im Bilde, kritisiert der VCD.

„Es sei vernünftiger, das Fahrrad im Winter stehen zu lassen und als umweltbewusster Verkehrsteilnehmer Bus oder Bahn zu nutzen." Mit diesen Worten wird Stadtsprecher Thomas Kampmann (in indirekter Rede) in den Montagsausgaben der Dortmunder Tageszeitungen zitiert. Anlass war die Kritik einer Radfahrerin daran, dass der Fuß- und Radwegeabschnitt der Schnettkerbrücke bei Schnee und Eis (häufig) nicht gestreut würde.

Die Stadt Dortmund, für die der Sprecher spricht, ist vor einigen Jahren der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in NRW beigetreten. Und hat, politisch so gewollt, ganz offiziell das Ziel, dass 15 Prozent aller Wege in der Stadt mit dem Rad zurückgelegt werden. Daran müsse man den Stadtsprecher offenbar erinnern, meint der VCD-Kreisverband Dortmund-Unna. Denn „das Ziel ist nicht nur mit Schönwetterradlern zu erreichen", betont der VCD-Vorsitzende Lorenz Redicker. „Immer mehr Dortmunder sind Alltagsradler", weiß Redicker, „fahren mit dem Rad zur Arbeit, zur Uni, zur Schule oder aber zum Sport - und das täglich oder fast täglich". Der Tipp des Stadtsprechers gehe also an der Realität vorbei. Allerdings nicht nur an der Realität der Radfahrer - auch an der Realität in Stadtverwaltung und Stadtpolitik. „Zum Glück gibt es längst vielfältige Bemühungen in der Stadt, das Radfahren in Dortmund zu erleichtern". Der VCD halte nicht immer für ausreichend, was die Stadt in Sachen Radverkehr tue - das gelte besonders für den Winterdienst, da zeigten andere Städte viel besser, was möglich ist - Fortschritte seien aber unverkennbar. Vor dem Hintergrund der städtischen Radverkehrspolitik seien die Äußerungen aus der Pressestelle der Stadt schlicht absurd. Der Sprecher sollte sich im Planungs- und Tiefbauamt auf den Stand der Dinge bringen lassen, empfiehlt deshalb Redicker.

Im Übrigen verweist der VCD darauf, dass die Schnettkerbrücke auch von Fußgängern benutzt werde - und die habe der Stadtsprecher offenbar gar nicht im Blick, wenn er seine Ansicht begründet, warum an dieser Stelle kein Winterdienst notwendig sei.

Das Fahrrad ist aus Sicht des VCD ein Ganzjahres-Verkehrsmittel. Nicht für alle, aber doch für viele Dortmunder. Wie es ja auch das Auto oder Busse und Bahnen sind. „Natürlich ist es bei Schnee und Eis geboten, sich vorsichtig fortzubewegen", räumt Redicker ein - „aber das gilt für Radfahrer genauso wie für Autofahrer, Bus- und Bahnbenutzer und Fußgänger".  

Stand: 28.02.2013
     

   
 
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